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Webperlen: 10 Jahre WordPress, 4,8 Millionen Tweets und 3,2 Milliarden Smartphones

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Heute in der Webschau von Görs Communications:

  • 10 Jahre WordPress: Wie ein Blogsystem die Medienwelt auf den Kopf stellte
  • 10 Jahre WordPress: Infografiken
  • 4,8 Millionen Tweets zum Champions League Finale
  • Béla Réthy, sagen Sie jetzt nichts!
  • 90elf. Der Abschied.
  • Wo das Herz von Twitter schlägt
  • Bis 2017 rund 3,2 Milliarden Smartphones im Einsatz – doppelt so viele wie PCs
  • Privacy-Problem im Facebook Seitenmanager
  • Wenn der Briefträger das Essen nach Hause bringt
  • Wer die „Bild“ im Internet lesen will, muss künftig zahlen – teilweise
  • The Story of Axel Springer’s Famous Garage

Herzlichen Glückwunsch! WordPress, das Blogsystem, auf dem auch dieser Blog basiert, ist zehn Jahre alte geworden. Eine Würdigung von Netzwertig.com:

WordPress allerdings bleibt für viele leicht zu benutzen, so flexibel und umfangreich wie gewünscht und wartet bei Problemfällen mit einer riesigen Community im Rücken auf. Die Bedeutung von WordPress für die Medienlandschaft ist nicht zu unterschätzen. Das System hat vielen einzelnen Bloggern oder ganzen Unternehmen in den vergangenen zehn Jahren die Möglichkeit gegeben, dynamischen Content so einfach wie nie zu veröffentlichen und ihn zu monetarisieren.

Und die passenden Grafiken zum Geburtstag liefert Statista: 10 Jahre WordPress

Twitter als Second Screen: Nach Twitter-Auswertungen wurden während des Finales der Champions League mehr als 4,8 Millionen Tweets allein unter dem Hashtag #UCLFinal abgesetzt:

Bei den Höhepunkten des Spiels sind natürlich auch die größten Ausschläge zu erkennen. Dabei ist der Abpfiff mit 117.601 Tweets in der Minute knapp vor dem Siegtor von Arjen Robben mit 107.229 Tweets gelandet. Zudem verzeichnete Robben an diesem Abend mehr als 1 Million Tweets mit seinem Namen und war damit der meist erwähnte Spieler auf Twitter.

Nicht wenige der deutschsprachigen Tweets haben sich mit der “Leistung” der Fernsehmoderatoren befasst, ein Blogger hat sich auf “Béla Réthy, sagen Sie jetzt nichts!” sogar die Mühe gemacht, jeden einzelnen Satz der “Reporterlegende” aufzuschreiben:

Bei meiner Arbeit stieß ich dann doch wieder auf ein paar Hinweise, die darauf schließen lassen, dass wir am Samstag tatsächlich Béla Réthy zugehört haben. Und noch etwas ist mir aufgefallen: Sportkommentatoren können richtig poetisch sein.

Und nochmal Fußball: Da andere für die Rechte mehr geboten haben, wird das bei Fans (aus guten Gründen) beliebte Projekt 90elf eingestellt. Ein (traurig stimmender) Beitrag von einem Mitarbeiter der ersten Stunde:

Seit 2008 bin ich bei 90elf. Von Sendestart an quasi. Das kleine Team wurde nach und nach immer größer. Die Website wurde im Laufe der Jahre mehrmals gerelauncht, wurde besser, stabiler, schneller. Die 90elf-App wurde auf immer mehr Plattformen verfügbar. Wir haben auf DAB+ gesetzt und eigene Endgeräte auf den Markt gebracht. Wir haben neue Ideen umgesetzt, das Programm immer weiter ausgebaut, Live-Rechte für den Europa-Pokal eingekauft, interaktive Sendungen konzipiert. Wir haben schließlich dafür den Deutschen Radiopreis 2011 erhalten.

Und ein weitere Statistik zur Twitter-Nutzung. Im Focus wird unter “Wo das Herz von Twitter schlägt” aufgeschlüsselt, wo die 400 Millionen Tweets abgeschickt werden, wo die Nutzer mit dem größten Einfluss sitzen:

Ein Blick auf die Europa-Karte zeigt deutliche Schwerpunkte der Aktivität in Großbritannien sowie den Benelux-Ländern sowie den Großstädten Paris, Madrid und Mailand. In Berlin als dem deutschen Twitter-Mekka ist schon klar weniger Aktivität zu verzeichnen. Unter den Top-20 Städten ist daher auch keine deutsche Metropole vertreten.

Und eine weiter Zahl, bei der es sich um eine (fundierte) Schätzung handelt. Bis 2017 werden rund 3,2 Milliarden Smartphones im Einsatz sein – doppelt so viele wie PCs:

Die Machtverschiebung in der IT-Industrie weg vom PC hin in Richtung Tablets und Smartphones ist im vollen Gang, wie ich hier im Blog bereits mehrfach beschrieben habe. Der Analyst Benedict Evans vom britischen Marktbeobachter Enders Analysis hat in einer kürzlich veröffentlichten Präsentation noch einmal die wichtigsten Fakten übersichtlich zusammengestellt.

Außerdem gibt es bei Facebook für Seitenbetreiber Sicherheitslücken, bzw. ein Privacy-Problem im Facebook Seitenmanager:

Der Facebook Seitenmanager erlaubt es den Admins von Facebook-Seiten auch von ihren mobilen Geräten aus zu verwalten und dort auch auf private Nachrichten von Nutzern zu antworten. AndroidPolice beschreibt ein unter Umständen ernsthaftes Problem mit dieser Funktion. Vom Admin an eine solche private Nachricht angehängte Bilder bleiben nämlich nicht privat.

Mehr über das Problem auch auf dem Blog von Henning Uhle.

Ein Markt, der sich langsamer durchsetzt, als von vielen Analysten erwartet wurde. Was jedoch auch daran liegen kann, dass bei den “Online-Supermärkten” das Angebot noch zu verwirrend ist – und die bestehenden Supermärkte abgesehen von den ländlichen Regionen eine sehr gute Abeckung haben. Unter “Wenn der Briefträger das Essen nach Hause bringt” weiß DIE WELT folgendes zu berichten:

In anderen europäischen Ländern ist dieser schon üblicher. Der britische Händler Tesco beispielsweise liefert Produkte aus dem Supermarkt quasi an jede britische und irische Adresse. Bei einer Umfrage des Marktforschers Nielsen unter 28.000 Internetnutzern in 56 Ländern gab ein Viertel von ihnen an, in der nächsten Zeit Lebensmittel im Internet kaufen zu wollen. In Deutschland lag der Wert nur bei sieben Prozent.

Apropos WELT: Nachdem das Springer-Angebot bereits vor Monaten eine Paywall eingeführt hat, zieht jetzt wohl auch die BILD nach, wer die BILD im Internet lesen will, muss künftig zahlen – teilweise:

Wenn die „Bild“-Zeitung am Montag die wichtigste Neuerung ihrer jüngsten Geschichte vorstellt, wird ihr Chefredakteur Kai Diekmann nicht dabei sein. Er verbringt gerade noch seine Zeit im kalifornischen Silicon Valley, wo er die vergangenen neun Monate im Auftrag des Axel-Springer-Verlags Ideen für die digitale Zukunft des Medienkonzerns gesammelt und entwickelt hat. Aus der Ferne aber begleitete er, wie in Berlin an einem Mammutprojekt gearbeitet wurde: an der Bezahlstrategie für die „Bild“ im Netz.

Springer

Und zum Abschluss der Webschau ein Video von, nun ja, Springer. Ein Verlag, der zwar gerne sehr viel Hass auf sich zieht, der aber auch einen wunderbaren Sinn für Selbstironie hat, wie man unter The Story of Axel Springer’s Famous Garage unschwer erkennen kann.


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